UFO Echo KW 01/2020

Willkommen zur ersten Ausgabe unseres UFO Echos im Jahr 2020, womit wir gleichzeitig allen Lesern nochmals ein gesundes und glückliches neues Jahr wünschen und hoffen, dass Sie mit Hilfe unserer Seite mehr über das UFO-Phänomen erfahren, fernab von Spekulationen oder nicht beweisbaren Sensationen.

Auch zwischen den Jahren gab es einige Meldungen zum UFO-Thema mit einem wenig überraschenden Schwerpunkt. Wie könnte es auch anders sein, spielten die SpaceX-Satelliten die größte Rolle im deutschprachigen Blätterwald. Da die wiederum in vielen Teilen unseres Landes gut zu beobachten waren, gab es, wie nicht anders zu erwarten, dutzende Meldeeingänge bei den diversen Meldestellen. Allein die des Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) erhielt an einem Tag 60 Meldungen, die sich auf diesen einen UFO-Stimulus zurückführen lassen. Ähnlich sah es auch bei den Kollegen der Meldestelle der GEP aus. Damit liegen wir nur knapp unter den Sichtungseingängen der damaligen Himmelslaternen-Welle von 2007 bis 2009, wo an manchen Tagen bis zu 80 Meldungen eingingen. Leider haben diese Himmelslaternen zu Silvester wieder einmal gezeigt, wie gefährlich sie sein können, was traurigerweise den Tod von 30 Affen zur Folge hatte.

Glücklicherweise wussten, wohl auch aufgrund eines DPA-Artikels, die Redaktionen der Zeitungen die Ursache der Meldungen, die auch sie erreichten, was der Auslöser der Berichte ist und hielten mit aufklärerischen Berichten dagegen. Für einen Fernsehbericht zur Starlink-Thematik recherchierte der WDR auch auf ufoinfo.de, wo er fündig wurde. Aus der Vielzahl der Artikel wollen wir hier nur nochmal wenige präsentieren, da der Inhalt meist gleich oder ähnlich war.

"UFO- Alarm in Hessen: Lichterscheinungen entpuppen sich als Satelliten" konnte man auf web.de lesen. Interessant sind hier die Kommentare, wo man wieder mit Erschrecken feststellen muss, wie weit es mit unserer Allgemeinbildung steht. (Link)

Langsam wird man sich auch im benachbarten Ausland dieser Problematik bewusst. So berichtet das belgische Grenz-Echo in ihrem Artikel "Mehr UFO- Sichtungen wegen SpaceX- Satelliten" über Statistiken der belgischen Kollegen, die auch deutlich machen, wie sich die Satelliten auf das Sichtungsaufkommen auswirken. Übrigens ist die auf dem Foto zu sehende Person kein belgischer Kollege, sondern Hansjürgen Köhler vom CENAP. (Link)

Die Südtirol-News titelten "Ungewöhnliche Lichterscheinung in Mittelhessen gemeldet: Das UFO war ein Internetsatellit". (Link)

Dass man sich auch in Österreich mit SpaceX herumschlagen muss, zeigt uns ein Artikel aus der Kleinen Zeitung mit der Überschrift "Bruck- Leoben: Die UFOs waren Test- Satelliten". Um den Artikel lesen zu können, müssen Sie sich allerdings für ein kostenloses Testabo anmelden. Weitere Artikel aus Österreich titelten: "Temitz: UFO-Rätsel ist gelöst" und "Elon Musks Satelliten sorgen für UFO- Sichtungen". (Link KleineZeitung, Link MeinBezirk, Link oe24)

Auch die Schweiz bleibt nicht von den "UFO- Satelliten" verschont. Ganz ahnungslos stellte sich da die Plattform 20 Minuten dar, die mit dem Artikel "Rätsel um Lichter am Weihnachtshimmel" herauskam. Erst ein Kommentator hatte die richtige Ahnung. (Link)

Ebenfalls zu vielen Pressemeldungen schaffte es ein scheinbar rätselhaftes Objekt über Berlin. Bild Berlin berichtet in einem Video-Beitrag davon "UFO- Alarm über Berlin: Was rast da auf die Erde zu" Die Berliner Zeitung (B.Z.) schreibt dazu: "Familie aus Wedding filmt ungewöhnliches Flugobjekt über Berlin". In diesem Artikel, der nur einer von vielen ist, wird denn auch die Lösung des scheinbaren Rätsels gebracht. Es geht also wenn man sich nur ein wenig Mühe bei der Recherche gibt. (Link Bild, Link BZ)

Weniger erfolgreich waren zunächst die Journalisten des Artikels "Seltenes Himmelsphänomen: Feuerball über Bielefeld", der in der Neuen Westfälischen erschien. Dort ging man erstmal von einer völlig falschen Annahme aus, die wirklich von totaler Unkenntnis von astronomischen Wissen zeugt, denn wie sollte ein Meteor dermaßen lange sichtbar sein? (Link)

Gut, dass die Zeitung im zweiten Anlauf dann noch auf die Lösung des Rätsels kam. "Erklärung für Himmelsphänomen über Herford". Was dann aber wieder nachdenklich stimmt, sind die Folgemeldungen, die solche Zeitungsberichte leider mit sich bringen. Leider deshalb, weil sie sehr oft nichts mit der Initialsichtung zu tun haben und die Daten so oft vermischt werden, wie es z.B. im bekannten Bremen-Fall zu erkennen war. (Link)

Wer nun denkt, dass man doch jeden Tag Kondensstreifen sehen kann und die doch niemals missinterpretieren kann, sollte sich einmal die Fotostrecke auf der CENAP-Webseite durchsehen. Es gibt eben nicht nur die langen weißen ausgefranzten Streifen. Diese Kondensstreifen können auch deshalb ungewöhnlich aussehen, wenn sich das Flugzeug von einem in gerader Linie wegbewegt und so mehrere Minuten stillzustehen scheint.

Über einen Sichtungsbericht, den die Kollegen der GEP e.V. erhielten, berichtete die MK-Kreiszeitung in dem Artikel "Unbekanntes Flugobjekt über Bruchhausen-Vilsen wird untersucht". Der Artikel, in dem der Vorsitzende der GEP, Hans-Werner Peiniger, nach weiteren Zeugen sucht, hat sich zu einen interessanten Bericht gemausert. Allerdings gibt es einen wichtigen Kritikpunkt: In dem Bericht wird das "U" in UFO mit "unbekannt" benannt, was schlichtweg falsch ist. UFO bedeutet Unidentifiziertes Fliegendes Objekt und nicht Unbekanntes Fliegendes Objekt. Nun könnte man meinen, dass dies doch eine Art Erbsenzählerei ist. Dies ist es allerdings in keinster Weise, da man etwas unbekanntes nicht erklären kann, während dies bei etwas Unidentifiziertem prinzipiell möglich ist. (Link)

Was wäre ein Presserückblick ohne das Thema Roswell? Das Thema gehört eben einfach dazu. Einen eher süffisanten Beitrag, bei dem es wieder einmal um "ein wirklich authentisches Foto" geht, konnte man auf Mimikama lesen. Er trägt den Titel: "Ist das der UFO-Absturz von Roswell? Mulder übernehmen Sie!". Unbedingt lesen! (Link)

Wie immer gibt es auch einige Berichte über das UFO- Thema die man wohl unter der Kategorie "Kurioses" einordnen kann, die wir Ihnen nachfolgend natürlich auch nicht vorenthalten wollen.

In der Stuttgarter Zeitung zu lesen: "Mann hält Polizeihubschrauber für UFO". Für ihn ein Grund, die vermeintlichen Aliens mit einem Laserpointer anzugreifen. (Link)

Bei Maradona fragen sich wohl Einige manchmal, was er so einnimmt. Dass Alkohol genügt, zeigt sich in dem Beitrag auf Gentsite: "Ich kam drei Tage nicht nach Hause, mich haben UFOs entführt". (Link)

Im Polizeibericht der Tölzer Polizei, Thema im Merkur, wurde über einen "Alien" berichtet, der zu seinem Raumschiff wollte: "Ehestreit, Prügel in der Disco und ein AUßerirdischer". (Link)

Eher tragisch ist die Geschichte, über die die Neue Westfälische berichtet. "Dieser Mann will UFOs beobachtet haben - und bekommt langsam Angst." Tragisch deshalb, da wir in den 1980er Jahren einen ähnlichen Fall hatten, bei dem der Melder zum Schluss selber glaubte, ein Außerirdischer zu sein und die Erde retten zu müssen. Retten konnte er dann allerdings nicht mehr seine Ehe. (Link)

 

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