UFO Echo KW 13/2020

Willkommen in einer Zeit, die wohl keiner von uns jemals vergessen wird und von der noch in kommenden Generationen geredet werden wird. Hoffen wir, dass diesen zukünftigen Generationen so etwas erspart bleibt und die Politik gelernt hat, das Gesundheitssystem in normalen Zeiten zu stärken um für Notfälle besser vorbereitet zu sein.

Erstaunlicherweise gab es diese Woche wieder so etwas wie eine kleine UFO-Welle über Deutschland. Allerdings blieben die UFOs nicht lange solche, sondern wandelten sich sofort in IFOs (identifizierte Flugobjekte). Denn die meisten der gemeldeten Objekte konnten ohne großen Aufwand, Sie ahnen es sicher, den Starlink Satelliten oder der "Königin der UFOs", unseren Nachbarplaneten Venus, zugeordnet werden. Dies brachte denn auch etliche Medienberichte hervor, von denen wir einige vorstellen wollen. Warum nicht alle? Weil einige fast textgleich sind und daher einer genügt um Sie zu informieren.

"Kommen jetzt auch noch die UFOs" fragt sich der Schwarzwälder Bote und berichtet von Meldungen besorgter Mitbürger, die sogar die Polizei dazu veranlasste sich das Licht am Himmel einmal anzusehen. (Link)

Doch schon wenig später konnten die Anrufer beruhigt werden, denn man erkannte das Licht als das was es war. Ebenfalls im Schwarzwälder Bote erschien dann folgerichtig der nachfolgende Artikel: "UFO- Alarm über Hardt: Jetzt herrscht Klarheit". (Link)

Klar, dass das mysteriöse Licht auch in anderen Teilen Deutschlands zu sehen war. Die Abendzeitung berichtet: "Besorgte Münchner melden Außerirdische am Himmel". Auch hier schaltete sich die Polizei ein und konnte mit Hilfe einer einfachen Astronomie-App die Bürger beruhigen. Denn auch hier flimmerte die Venus am klaren Himmel. Respekt! So eine Reaktionen würden wir uns bei so manchem Journalisten wünschen. (Link)

Baden Online berichtete über ein "UFO am Schramberger Abendhimmel". Auch hier machten sich mehrere Streifenwagen auf die Jagd nach den vermeintlichen Aliens. Doch auch hier wurde das scheinbare Rätsel schnell erkannt. (Link)

Wie dumm man sich als Redaktion anstellen kann, zeigt uns das folgende Beispiel von Rheinpfalz.de, die von einer Anruferin berichtete, die mehr als eine Stunde ein helles Licht beobachtete und davon ausging, dass es sich dabei um eine Drohne handelt. Der Artikel titelt: "Kurioser Polizeieinsatz in Heiligenstein wegen angeblicher Drohne". Die Polizei, die auch hier aktiv wurde, identifizierte das Objekt als ISS. Gut, die ISS wird sehr oft als UFO gemeldet. Doch die zieht in zwei Minuten über den Horizont und bleibt nicht über eine Stunde am selben Fleck. Ein wenig Recherche hätte hier nicht geschadet. (Link)

Die schweizer Plattform 20 Minuten meint dann auch völlig zurecht: "Plötzlich halten alle die Venus für ein UFO" und berichtet darüber, dass auch Menschen in der Schweiz und in Frankreich durch die helle Venus am Nachthimmel verwirrt wurden. (Link)

Wir begrüßen es immer, wenn in den Medien aufklärerische Artikel über UFO-Stimuli gebracht werden. Dieses mal war es T-Online, das sich unser Lob verdient. "UFOs über Deutschland auch am Sonntag zu sehen" war da zu lesen und es wurde darüber berichtet, dass zahlreiche Menschen besorgt über eine Lichterkette am Firmament gewesen wären und brachte auch gleich die Aufklärung und die nächste Sichtbarkeitszeiten der Starlink Satelliten. (Link)

In dem insgesamt als gut einzustufenden Artikel wurde auch die UFO-Meldestellen Hotline des CENAP erwähnt, was allerdings zur Folge hatte, dass sich unser Kollege Hansjürgen Köhler wieder einmal die Nacht um die Ohren schlagen musste, da dutzende Anrufer die Hotline anriefen und genau dies melden wollten. Allerdings waren dabei auch ebensoviele die von der Venus genarrt wurden.  (Link)

Die Plattform news.de berichtet über "Mysteriöse Lichter! Fliegt hier ein UFO über Seattle". Zu sehen auf dem YouTube Clip sind erst drei, dann ein vier Lichtpunkte, die langsam, teils flackernd langsam über den nächtlichen Himmel ziehen und gegen Ende verlöschen. Das Flugverhalten und das Verschwinden erinnert stark an Himmelslaternen. Wir haben dazu den in Sachen UFO-Videos sehr rührigen und erfahrenen italienischen Kollegen Scott Brando von Ufo of Interest angefragt, dem dieses Video bislang aber auch unbekannt war. Er teilt aber unsere Auffassung, dass es solche Himmelslaternen gewesen sein könnten. (Link)

Wie hier der Zeuge und manche Kommentatoren darauf kommen, es sei eine gesteuerte Flugbewegung mit Formationsflug (erst Dreieck, dann Linie) zu erkennen, und deshalb u.a. keine Himmelslaternen, erschließt sich uns nicht. Dass drei nah beieinander fliegende Objekte immer auch ein Dreick bilden, ist erwartbar, es ist aber keine beständige Formation erkennbar und das Erscheinungsbild kennen wir von eigenen früheren Flugexperimenten.

"Aliens waren auf der Erde um Menschen zu retten: Davon war ein Astronaut einst fest überzeugt", konnte man auf Futurezone.de lesen, das über den Ex-Apollo-Astronauten Edgar Mitchell und dessen kruden Ideen berichtet. Dem Insider in diesem Thema ist allerdings bekannt, dass Mitchell nach seiner aktiven Zeit bei der NASA ein Hardcore Esoteriker wurde, der gerne unbewiesene Theorien aufstellte und ein willkommenes Opfer bei Ufologen und Prä-Astronautikern wurde. (Link)

Forbes hingegen frägt sich erstmal: "Gibt es Außerirdische?" und bringt dazu einen Gastbeitrag von Prof. Werner Gruber, der nicht nur Direktor der Wiener Sternwarte ist, sondern auch Mitglied der Science Buster, die in Österreich und Deutschland Wissenschaft im Rahmen einer unterhaltsamen Show unter die Leute bringen und damit auch im ORF Erfolg hatten. (Link)

Was wäre das UFO-Echo ohne sputniknews. Diesmal geht es um mögliche frühere Lebensformen auf dem innersten Steinplaneten in unserem Sonnensystem des Merkur: "Merkurs chaotisches Terrain möglicherweise durch außerirdische Lebensformen entstanden". (Link)

"Supersensor soll Exoplaneten mit Leben finden", berichtet der MDR und bringt Informationen über neu entwickelte Sensoren mit deren Hilfe es möglich sein soll, Exoplaneten genauer zu analysieren. (Link)

 

Bleibt abschließend nur noch unsere Bitte, sich an die Schutzmaßnahmen und den gebotenen Abstand zu halten und "Bleiben Sie gesund!" 

 

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