UFO Echo KW 06/2021

Auch für die 6. Kalenderwoche im neuen Jahr gibt's ufomäßig in deutschen Medien wenig Aufregendes zu berichten, auch wenn in US-amerikanischen Medien vergangene Woche über angebliche Untersuchungen von UFO-Trümmern des Pentagons berichtet wurde, obwohl das am Ende auch nicht so war, wie dargestellt, ist aber ein anderes Thema. Dafür kamen erneut interessante Beiträge zum Thema außeridisches Leben und Exoplaneten.

Als erstes gibt's noch einen Nachklapp zum Monolithen-Thema. Nachdem der Hype zuletzt deutlich nachgelassen hat, ist vergangene Woche ein solcher in der Türkei, nahe der historischen Kultstätte Göbekli Tepe, aufgetaucht, wie bei der Süddeutschen Zeitung nachzulesen ist: "Die Aliens in Anatolien". (Link)

Allerdings ist der Monolith bereits vier Tage nach dessen Entdeckung spurlos verschwunden, obwohl er angeblich rund um die Uhr bewacht wurde, schreibt ebenfalls die Süddeutsche Zeitung: "Rätselhafter Monolith in der Türkei: Auf Wiedersehen". (Link)

Über ein seit Wochen blaues Licht in der Nacht in Herborn berichtet mittelhessen. Leider ist der Artikel: "Blaulicht in der Littau sorgt für Aufregung" nur für Abonnenten lesbar. Offenbar hat es aber weniger mit einer Himmelserscheinung, sondern eher mit einer Beleuchtung am Boden zu tun. (Link)

Wer sich für die Area 51 interessiert und sich dort gerne auf die Lauer legen möchte, kann das jetzt praktisch täglich bzw. nächtlich tun, über den Kauf einer kompletten Ranch direkt daneben. Die yahoo!nachrichten berichten darüber in: "Aliens von der Veranda beobachten: Ranch neben Area 51 steht zum Verkauf". Wird aber sicher kein Schnäppchen. (Link)

Dass sich in der UFO-Szene auch sehr skurrile Typen herumtreiben, ist kein Geheimnis. Leider bekommen solche Typen oft zu viel Aufmerksamkeit und bringen damit die ganze Szene und vor allem die um Sachlichkeit bemühten Untersucher und Forscher in Verruf. Ein solch abgedrehter Typ ist Jens Vogler, der Vizebürgermeister des Örtchens Burg in Sachsen-Anhalt, der bald erster Bürgermeister werden könnte, wie die Hamburger Morgenpost unter: "Selbsterklärter Ufo-Anhänger 'Magic Vogler', der Schwurbel-Bürgermeister von Burg" berichtet. Er bezeichnet sich selber als "Ufo-Verschwörungstheoretiker" und neben diversen Schwurbel-Theorien vertritt er auch, wenig überraschend, dubiose Ansichten zum Thema Corona und Impfen. Passt ins Gesamtbild. (Link)

Unter den vielen Hypothesen zum UFO-Phänomen im engeren Sinne findet sich auch die These, dass es Besucher aus unserer eigenen Zukunft sein könnten. Diese These wurde bspw. hierzulande in der Vergangenheit vom früheren Autor Ernst Meckelburg vertreten. Das Hauptproblem bei dieser Diskusssion, neben der Frage, ob das überhaupt möglich sein könnte, ist das Auftreten von Paradoxien, die die Zukunft verändern. Futurezone berichtet im Artikel: "Sind Zeitreisen möglich? Es gibt zumindest einen Beweis dafür" über einen Physikstudenten, der glaubt, dafür eine Lösung gefunden zu haben. (Link)

Ein Ansatz bei der Suche nach außerirdischen Leben ist die Suche nach so genannten Technosignaturen, also messbare Belege für eine Technologie bzw. technische Zivilisation, insbesondere anhand von Stickoxiden in der Atmosphäre von Exoplaneten, wie auf heise online unter: "Astronomie: Luftverschmutzung könnte außerirdische Zivilisation verraten" nachzulesen ist. (Link)

Ein Problem bei der Suche nach Exoplaneten ist die derzeit noch fehlende, direkte optische Beobachtung solcher Planeten aufgrund der Größe. Zumindest für das nächstgelegene Sonnensystem Alpha Centauri soll dies ein Projekt mit neuer Technik ermöglichen und optische Bilder eventueller Exoplaneten liefern. Spektrum.de berichtet darüber unter: "Alpha Centauri: Das Bild eines Planeten". (Link)

Auch heise online widmet sich diesem Thema unter: "Alpha Centauri: Erstmals Exoplanet in habitabler Zone direkt beobachtet?" und erwähnt auch Kritik, dass das millionenteure Projekt auf Alpha Centauri beschränkt ist, ohne genau zu wissen, ob sich dort Exoplaneneten finden und man über andere Projekte hätte breiter suchen können, mit besserer Aussicht auf Erfolg. (Link)

Der interstellare Besucher ‘Oumuamua ist auch wieder Thema, nicht zuletzt durch die aktuelle Bucherveröffentlichung des Harvard-Astronomen Avi Loeb, der diesbezüglich über eine künstliche Sonde Außerirdischer spekuliert. Spektrum.de schreibt dazu unter: "Interstellare Himmelskörper: Hinterher!". Der vollständige Artikel ist nur für Abonnenten lesbar und findet sich auch in der aktuellen Ausgabe von Sterne und Weltraum. (Link)

 

Das war's für dieses Mal wieder, und wie immer: Bleiben Sie gesund!

 

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