UFO Echo KW 40/2021

Auch die KW 40 brachte nur wenige Berichte in den deutschsprachigen Medien zu unseren üblichen Themen. Allerdings gab es dennoch reichlich Arbeit für die UFO-Meldestellen von CENAP und GEP. Schuld daran war eine Feuerkugel, die man über weite Teile Deutschlands und den anliegenden Ländern sehen konnte und die dank den sozialen Medien rasche Verbreitung fand. Allein die Meldestelle des CENAP wurde über 30 Mal von Zeugen kontaktiert, die sich keinen Reim auf das helle Objekt machen konnten.

Da dieses Ereignis Dutzende Artikel hervorbrachte, begnügen wir uns mit drei Berichten, da alle einen ähnlichen Inhalt hatten. Wieder einmal wird allerdings deutlich, dass es mit der astronomischen Bildung in unserem Land nicht allzu weit her ist. In Frankreich z.B. ist dies ein wenig anders, weil dort Astronomie zum Lehrplan gehört. Bei uns ist dies nur noch in den seltensten Fällen der Fall.

Mannheim 24 dazu: "Feuerball über Südwesten: UFO, Schrott oder Meteorit? Experte spricht Klartext". (Link)

Newstral gibt einen kleinen Überblick über die Menge an Medienberichten mit Links zu den verschiedenen Artikeln: "Unbekanntes Flugobjekt: Rätselhafter Feuerball rast über Süddeutschland". Allerdings ist diese Überschrift doch etwas seltsam, da etwas, was im Text identifiziert wird, nicht unbekannt sein kann. (Link)

Die hessenschau schrieb: "Hell glühender Feuerball - Zieht hier ein Meteorit über hessischen Nachthimmel?". (Link)

News.de scheint nach der Wahl wieder verstärkt auf den UFO- und Alien-Zug aufzuspringen und da man weiß, dass die Area 51 immer zieht, nimmt man die gleich in die Schlagzeile mit auf, auch wenn das Testzentrum nichts mit der Geschichte zu tun hat, und es wohl eher ein Vogel war, als eine fliegende Untertasse: "UFO-Sichtung nahe Area 51: Ist es ein Alien-Raumschiff? UFO auf Google Maps entdeckt". (Link)

US-Präsidenten, Senatoren und hohe Militärs sollen, glaubt man dem Ufologen-Mainstream, schon früh über die Besuche durch Außerirdische unterrichtet worden sein oder sogar mit ihnen gesprochen haben. Natürlich wird dies auch immer wieder von Wissenschaftlern erzählt, ohne aber einen eindeutigen Beweis liefern zu können. Nun sind Tonbänder mit Aufzeichnungen einer angeblichen Zeugin aufgetaucht, die einmal mehr behauptet, dass Albert Einstein ebenfalls zu den Auserwählten gehört habe, da er 1947 nach Roswell gerufen wurde, um das Alien-Raumschiff zu Untersuchen. Aber ebenso wie im Roswell-Fall kommt da eine Zeugin zu Wort, die etwas behauptet, ohne es beweisen zu können. Dasselbe gilt für die vielen angeblichen Zeugen von Roswell, die etwas wissen wollen, was sie mal gehört haben. Also auch hier keine Beweise wie eigentlich immer, wenn etwas sensationelles behauptet wird. Nau.ch berichtet, unter anderem, unter dem Titel: "Tonbandaufnahmen aufgetaucht: Einstein untersuchte UFOs nach Absturz" darüber. (Link)

Bei uns in Deutschland sind Berichte über angeblich von Außerirdischen Entführten merklich zurückgegangen. Allerdings kommen aus dem Mutterland der Entführten, den USA, immer noch Berichte darüber. Über das Entführungsopfer Stephanie Sanchez, die, ihren Angaben zufolge, seit 2004 immer wieder Besuche von Aliens gehabt haben will, berichtet news.de unter der Schlagzeile: "Von Aliens durchbohrt! Entführungsopfer schildert extraterrestrische Erlebnisse". (Link)

RP-Online bringt in ihrer Serie "Humbug" mache Dinge wieder auf den Boden der Realität zurück und hat dabei schon das UFO Nazi-Märchen unter die Lupe genommen. Unter dem Titel: "Drohen die 'Men in Black' den UFO-Sichtern?" nimmt sie es nun mit den MIB auf, die vor allem vor Jahrzehnten in dem Thema herumgeisterten und so manchen Autoren als Buchvorlage dienten. (Link)

Auf den ersten Blick nichts mit UFOs zu tun hat der Bericht der FAZ über die Kollision eines amerikanischen U-Bootes mit einem unbekannten Objekt im südchinesischen Meer. Der erste Artikel "Amerikanisches Atom-U-Boot kollidiert im Indopazifik mit unbekanntem Objekt" wurde inzwischen aktualisiert, mit geändertem Titel. Nicht nur wir dachten bei dem Bericht an die mit den UFOs verwandten USOs, also Unidentified Submerged Objects, für UFOs unter Wasser. Da der Vorfall bislang noch nicht aufgeklärt ist, machte der Bericht auch in Ufokreisen die Runde und es wird natürlich auch entsprechend spekuliert. In ausländischen Medien war offenbar auch von mehreren Objekten in Formation die Rede, warten wir es ab. (Link)

Unser letztes Thema hat eher indirekt mit UFOs zu tun, lässt sich aber den atmosphärischen Phänomenen zuordnen und war vor deren offizieller Entdeckung und dem wissenschaftlichen Nachweis auch eher unbekannt und wurde trotz einzelner Zeugenaussagen nicht ernst genommen. Die Rede ist vom Blitzphänomen in der oberen Atmosphäre, im Deutschen als Kobolde und Elfen bezeichnet, im Englischen als Sprites und Elves. Diese rötlich oder bläulich erscheinden Blitze sind mit bloßem Augen nur selten zu sehen und auch auf Fotos und Videos eher selten. Ein Zufallsfoto gelang nun vor Kurzem dem ISS-Astronauten Thomas Pesquet, wo es als blaues Leuchten zu sehen ist. Dementsprechend berichtet die österreichische Kronen-Zeitung unter: "Mysteriöses Leuchten - ISS-Astronaut fotografiert 'Kobold' über Europa" darüber. (Link)
Für das UFO-Thema ist interessant, dass, obwohl es ein sehr selten zu beobachtendes Phänomen ist, es dennoch eindeutig nachgewiesen werden konnte, während es für das eigentliche Massenphänomen UFO immer noch keine klaren bzw. eindeutigen Nachweise für ein anomales, atmosphärisches Phänomen gibt.

 

Also wenn auch wenige, so haben wir in der KW 40 doch wieder manche interessante Berichte über unser Thema. Wenn Sie sich kurz und bündig, auch bei internationalen Meldungen, informieren wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Twitter Account.

 

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