Am 8. März war es soweit, der angekündigte Bericht des US UAP-Büros AARO über historische Aktivitäten der US-Regierung zum UFO/UAP-Thema erschien in der freigegebenen Version, nachdem dem Kongress bereits zuvor der klassifizierte Bericht vorgelegt wurde. Die Erwartungen waren, wie schon bei den vorherigen UAP-Berichten, ganz unterschiedlich. Aber erneut wurden die hohen Erwartungen der Alien-Ufologen nach Enthüllungen, die ihre Ansichten bestätigen, nicht erfüllt. Wenig überraschend finden dies die eher wissenschaftlich-kritisch orientierten UFO-Forscher, die ihre Einschätzungen darin bestätigt sehen. Update vom 12. März: Ein Artikel auf The Debrief weist u.a auf einige sachliche Fehler in den Angaben im Bericht hin. Siehe dazu am Ende des Überblicks.

Bereits im Januar hatten wir auf unserem Blog einen kleinen Beitrag zu diesem Thema, der zwei Vorgänge auf EU-Ebene darstellte. Nach einer Anfrage von UAP Check, einen entsprechenden Beitrag für deren Blog zu verfassen, habe ich das Thema neu recherchiert und einen komplett überarbeiteten Beitrag verfasst, der nun insgesamt sieben Vorgänge auf EU-Vorgänge beschreibt, davon zwei aktuelle, zu denen noch keine Antwort der EU vorliegt. Der Beitrag erschien in zwei Teilen auf UAP Check in Englisch (Teil1, Teil2) und auf der Seite der italienischen UFO-Gruppe CISU in Italienisch. Der Beitrag steht auch als gesondertes PDF zur Verfügung.

Am gestrigen Tag hat das US-Verteidigungsministerium (DoD), namens des Inspector General (Generalinspekteur) Robert P. Storch, ein nicht-klassifiziertes Dokument veröffentlicht, das den früheren klassifizierten Bericht vom 15. August 2023 zusammenfasst und den Titel trägt: "Unclassified Summary of Report No. DODIG-2023-109, 'Evaluation of the DoD’s Actions Regarding Unidentified Anomalous Phenomena,' August 15, 2023". Der Bericht wirft einen kritischen Blick auf die bisherigen Aktivitäten des DoD und gibt einige Empfehlungen.

Vor Kurzem erschien auf Scientific American ein Kommentar des ehemaligen Direktors des US-UAP-Büros AARO, Dr. Sean Kirkpatrick, der im Dezember vergangenen Jahres von seinem Posten zurückgetreten war. Dazu gab es auch unterschiedliche Gerüchte, warum dies so sei, was er aber auch selber aufgeklärt hat. Im besagten aktuellen Kommentar erläutert er, was er aus seiner Zeit bei der AARO gelernt hat, was wir hier zusammenfassen und auszugsweise zitieren.

Hinweis: Dieser Beitrag erschien neu in einer überarbeiteten und stark erweiterten Version, nachdem UAP Check bzgl. einer englischsprachigen Version für deren Blog angefragt hatte. Der überarbeitete Beitrag enthält nunmehr insgesamt sieben Vorgänge, die mit dem EU-Parlament zusammen hängen und wurde noch um einen Bericht des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags ergänzt, der sich ebenso diesem Thema widmete.


Die Frage nach der Befassung mit der UFO-Thematik oder dem Vorhandensein von Kenntnissen und Unterlagen macht auch vor internationalen Institutionen nicht halt. Am Bekanntesten dürfte dabei sicherlich die Initiative des Karibikstaates Grenada in der UN von 1975 bis 1977 zur Einrichtung einer Abteilung bei der UN zur Erforschung von UFOs sein, die dann letztendlich im Sande verlief. Aber auch an das Europäische Parlament gab es schon Anfragen und Initiativen zum Thema UFOs/UAP. Anlässlich der dieses Jahr wieder anstehenden Europawahl gibt es aus Kollegenkreisen die Überlegung, an die zur Wahl stehenden Parteien Fragen zum Umgang mit dem UFO-Thema zu stellen. Was man sich davon erwarten kann, ist unklar. Angesichts anderer Probleme, dürfte dieses Thema in den EU eher nachrangig sein.

An dieser Stelle möchten wir aus diesem Anlass zwei Vorgänge in der EU zitieren, die vielleicht noch nicht allgemein bekannt sind. Der eine ist recht aktuell aus dem vergangenen Jahr. Hier wurde eine Anfrage an das EU-Parlament gestellt, worin nach ggf. vorhandenen Berichten und Protokollen auf EU-Ebene gefragt wurde, unter Bezugnahme auf die aktuellen Ereignisse in den USA. Die Anfrage wurde am 28.07.2023 an das EU-Parlament übermittelt:

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