UFO Echo KW 25-26/2022

Nachdem letzte Woche unser UFO-Echo unplanmäßig leider ausfallen musste, sind dieses Mal entsprechend zwei Wochen in unserem Rückblick berücksichtigt. Dank des internationalen Tag der UFOs am 02.07. gab es auch einige Berichte, die jedoch meist den gleichen Text hatten. Ebenso verhielt es sich mit den 75. Jahrestag der Kenneth Arnold-Sichtung und damit verbunden den "fliegenden Untertassen", der vor allem nochmals in der KW 25 für etliche Berichte sorgte. Auch die Aufregung um die angeblichen Aliensignale aus China brachten wieder einige Artikel hervor.

Dementsprechend brachte heise online einen Bericht mit dem Titel: "Außerirdische Signale in China entdeckt? - Beteiligter Forscher widerspricht". Was einem bei all diesen Berichten auffällt, ist, dass außerirdisches Leben immer eine Nachricht wert ist, was man damit deuten könnte, wie wichtig es der Menschheit ist, Nachbarn im All zu haben. Wie immer bei heise lohnt es sich, auch in die Kommentare zu sehen. (Link)

Wie eingangs erwähnt war am 2. Juli der Welt UFO-Tag, den allerdings, außer der Presse, niemanden wirklich interessiert. Wir selber haben auch erst vor einigen Jahren von der Existenz dieses Jahrestages erfahren. Wie üblich wurden dazu sinnvolle und auch kuriose Meldungen in die Welt gesetzt.

News.de brachte dazu den Beitrag: "Welt UFO-Tag am 2. Juli: Besuch aus fremden Galaxien! Das sind die fünf irrsten Alien-Geschichten". (Link)

Nachrichten De schreibt: "Es ist Welt UFO-Tag und diese Ranch in Utah ist anscheinend ihr Top-Reiseziel". Gemeint ist die sagenumwobene Skinwalker-Ranch, wo es den Erzählungen nach immer wieder zu UFO-Sichtungen und Viehverstümmelungen kommt und die auch als "Hotspot" für paranormale Vorkommnisse gilt. Nirgends anders auf der Welt wurde so viel Geld in die Hand genommen, um diese Vorkommnisse zu beweisen. Mittlerweile gibt es sogar eine Serie darüber, deren ersten beide Staffeln auf dem History Channel liefen. Wer nun allerdings denkt, dass hier sensationelle Aufnahmen zu sehen seien oder gar richtig gute Aufnahmen dieser Phänomene ,wird bitter enttäuscht sein. Bisher kam nicht viel heraus aus den Forschungen. (Link)

Der Welt-UFO-Tag wird aus dem Roswell-Zwischenfall abgeleitet. Mittlerweile profitiert bereits die dritte Generation von der Alien-Mär in Roswell. Nachdem bereits der Sohn von Jesse Marcel immer wieder bei Vorträgen und im TV mit der Geschichte auftrat, tut sich nun der Enkel daran, in dessen Schuhe zu treten. Aber auch hier ist höchste Vorsicht geboten, denn diese "Zeugen vom Hörensagen" haben nichts, außer den längst bekannten Dingen zu berichten oder behaupten plötzlich Dinge, für die es keine Belege gibt. Was zum Thema Roswell wissenswert ist, können Sie in der Dokumentation von Uli Thieme erfahren, die Sie bei uns kostenlos lesen können. Nachrichten De bringt dazu den Artikel: "Mein Großvater war der erste am Tatort des Roswell UFO-Absturzes". (Link)

Die Zeit griff, wie etliche andere Gazetten, den bereits erwähnten 75. Jahrestag der Kenneth Arnold-Sichtung unter der Schlagzeile: "75 Jahre UFO: So kam es zu den Fliegenden Untertassen" auf. Allerdings wird auch hier wieder nicht darauf hingewiesen, dass es durchaus auch irdische Erklärungsmöglichkeiten gibt. Ganz aktuell werden in dem Zusammenhang Hinweise auf Ballonstarts über Nevada mit mehreren Forschungsballons an diesem Tag diskutiert, die auch gesehen wurden. (Link)

Einmal mehr sorgte ein Raketenstart für UFO-Feeling bei vielen Menschen in Neuseeland. Man muss schon zugeben, dass diese Spiralen am Himmel einem unbedarften Zeugen sehr seltsam erscheinen und er es sich nicht erklären kann, was da am Himmel vor sich geht. Allerdings sind mittlerweile viele Effekte, die Raketenstarts verursachen können, bekannt und können leicht erklärt werden. So auch in dem Artikel bei t-online: "Mysteriöse Lichterscheinung am Himmel begeistert Neuseeländer". (Link)

Zwei Lichtpunkte sorgten bei unseren Nachbarn in Österreich für UFO-Alarm, der sich in mehreren Beiträgen niederschlug. So brachte die Kronen Zeitung dazu den Artikel: "Kurioser UFO-Alarm über der Hohen Wand in NÖ". Die Sichtung veranlaasste sogar das Bundesheer zu einer Stellungnahme. Die darin erwähnten Flugzeuge erscheinen auf den ersten Blick und anhand des Fotos wahrscheinlich. (Link)

Auch wenn sich der australische Professor Fred Watson sicher ist, dass sich Regierungen keine Gedanken darüber machen würden, falls uns Aliens besuchen würden, kann man fast sicher sein, dass die Regelwütigen in so manchen Ministerien da schon Pläne haben, wie es z.B. auch die wissenschaftliche Gemeinschaft seit langen festgelegt hat, falls sie Kontakt zu einer außerirdischen Zivilisation haben sollte. Hoffentlich sind die dann erfolgreicher als die momentanen Krisenpläne. oe24 brachte dazu den Artikel: "Experte Sicher: Spitzenpolitiker haben keinen Plan, falls Außerirdische auf die Erde kommen". (Link)

Möglicherweise benötigen wir derartige Pläne aber auch gar nicht, folgt man dem Artikel "Warum wir vielleicht allein im Universum sind", der auf golem.de erschien. Ein durchaus lesens- und nachdenkenswerter Beitrag, der verdeutlicht, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt schlicht keine Gewissheit haben. (Link)

Gibt es einen UFO-"Hotspot" in Japan? Dies meint jedenfalls der Ufologe Takeharu Mikami. Er will in nächster Zeit mit seinen 452 UFO-Sichtungen in der Nähe von Fukushima jedenfalls deren Existenz beweisen, wie Tag 24 im Artikel: "452 bestätigte Sichtungen: UFO-Forscher sehen sich vor Durchbruch". Allerdings gibt es diese vollmundigen Ankündigung zu irgendwelchen "Durchbrüchen" seit mehr als 70 Jahren, ohne das bisher eine davon auch nur einen kleinen Funken Realität vorweisen konnte. (Link)

Auch das Portal Sumikai nahm sich der Sache an und brachte dazu den interessanten Artikel: "Japans Regierung kann kürzlich veröffentlichte UFO- Fotos nicht bestätigen". Auch daran kann man sehen, dass man ufologischen Aussagen immer erstmal misstrauen sollte und nach mehr Informationen suchen sollte. (Link)

An dem Artikel: "Rätsel um UFO-Sichtung" bei news.de kann man das eigentliche Dilemma an Regierungserklärungen oder solchen von offiziellen Stellen sehen. Eine Erklärung wird einfach nicht geglaubt, weil man sich seine Träume nicht kaputt machen will. Deswegen wird auch der fast 1000-seitige(!) Roswell-Bericht der US-Luftwaffe immer noch angezweifelt oder jede andere Erklärung negiert, während die 17 Seiten des UAP-Reports als "Paradigmenwechsel" herhalten müssen. Doch auch die Ufologie sollte endlich merken, dass man erstmal selber nachprüfbare Beweise vorlegen muss, und nicht immer nur sagen kann, dass dies oder jenes nicht sein kann. Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass es eben doch sein kann. (Link)

Dem ehemaligen sowjetischen Geheimdienst KGB kann man vieles vorwerfen. Dass allerdings diese Story stimmt, die man auf oe24 lesen konnte, ist allerdings doch eher unwahrscheinlich, auch wenn dem KGB immer wieder geborgene Untertassenwracks und Aliens nachgesagt wurden: "UFO-Pilot soll von KGB gefangen worden sein". (Link)

Mit "Wo sind all die Kornkreise geblieben" titelt Nachrichten De einen durchaus lesenwerten Artikel, der in einer gewissen Art in die Seele der Kornkreis-Fans blicken lässt. Darin heißt es u.a., dass die Kreise zwar von Menschen gemacht werden, doch die wiederum von seltsamen Kräften gelenkt würden. Dies erinnert an die Vermutung einer deutschen UFO-Gruppe, dass sich ein Alienschiff genau vor der Venus postierte, damit man es nicht erkennen konnte. (Link)

Überhaupt scheint Österreich aktuell eine Hochburg für mysteriöse Himmelserscheinungen zu sein. Sogar das Luxemburger Portal L'essentiel berichtete über eine solche über Wien in dem Artikel: "Rätsel über mysteriöse Feuerkugel über Wien ist gelöst". Obwohl, ein Rätsel war die eigentlich nie. (Link)

Der Bericht auf Thüringen 24: "Mystische Lichter am Nachthimmel - Sie sind gelandet", erinnert an die UFO Sichtungen mit sogenannten "Solid Lights" (Begriff aus der Ufologie, kein wissenschaftlicher Begriff) von denen gelegentlich berichtet wird. Dabei sollen abgegrenzte, solide und fahrstuhlartig ein- und ausfahrende Lichtstrahlen von den Objekten emittiert werden, die z.B. dabei helfen sollen, Menschen oder Tiere in die Raumschiffe zu ziehen. Allerdings war es hier nur ein normaler Hubschrauber, mit zudem sehr schönen Aufnahmen. (Link)

Über eine UFO-Sichtung aus San Diego berichtete u.a. der schweizerische Blick und zeigte das Handyvideo davon. Allerdings eher unscharf und man kann nicht viel darauf erkennen. Die in dem Video im Artikel: "Mysteriöse Lichter über San Diego sorgen für Aufregung" geäußerte Erklärung bzgl. militärischer Leuchtfackeln dürfte zutreffend sein, wie u.a. auch Ufoofinterest auf Twitter darlegte. (Link)

 

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