UFO Echo KW 28/2022

Eine neue Woche bedeutet ein neues UFO-Echo. Die letzte Woche brachte bis zum Wochenende jedoch recht wenige Meldungen hervor. Es waren zwar auch lokale Meldungen dabei, die sich allerdings hinter Bezahlschranken befinden und deshalb leider nicht für alle lesbar sind. Am Wochenende schlug dann die Meldung auch hierzulande in den Medien durch, dass das Pentagon nunmehr ein zentrales, internes Meldesystem einrichten wird, um es Angehörigen der US-Streitkräfte möglich zu machen, ihre Meldungen einfacher weiter geben zu können, ohne Sorge um eine evtl. Geheimhaltungsverletzung oder nicht ernst genommen zzu werden. Aber auch dies ist im Grunde nichts Neues. Entsprechende Fragebögen und Möglichkeiten, dies zu tun, gab es auch in den verschiedenen UFO-Projekten in der Vergangenheit, wie z.B. bei Blue Book.

Neu ist allerdings, dass es offensichtlich Vermutungen gibt, dass es sich bei den unidentifizierten UAPs um neuartige Waffen der eigenen Forschung oder von anderen Ländern handelt, die diese Vorfälle hervorrufen. Auch da spielt wieder die Historie des UFO-Phänomens herein. Denn diese Vermutungen waren bereits die Gründe, warum man sich seit den frühen 1950er Jahren mit UFOs beschäftigt. Ein erfreulicher Nebeneffekt war es auch, dass man eigene Geheimprojekte den UFOs einfach in die Schuhe schob.

Da die meisten Berichte in den Medien nahezu wortgleich sind, begnügen wir uns mit einigen ausgewählten Beispielen. Heise online brachte die entsprechende Meldung unter dem Titel: "Unbekannte Flugobjekte: US-Abgeordnetenhaus stimmt für UFO-Meldesystem". Wie immer bei heise lohnt es sich, die Kommentare durch zu lesen. (Link)

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung dazu: "USA planen zentrales UFO-Meldesystem". (Link)

Nachrichten De brachte seinen Beitrag dazu unter der Schlagzeile: "Der US-Kongress unternimmt den bisher größten Schritt, um die Wahrheit über UFOs aufzudecken". (Link)

Ebenfalls bei Nachrichten De gab es den Artikel: "Während die NASA eine UFO-Studie vorbereitet, sehen wir ein neues Weltraumrennen für Aliens?", den man im Grunde als Kommentar bzw. Resümee für die oben erwähnte Meldung und auch anderen aktuellen Entwicklungen und Bemühungen zu UAPs deuten könnte. (Link)

Südostschweiz hatte ihre Leser gefragt, ob sie an außerirdisches Leben glauben. Erstaunlich sind dabei die Zahlen, die herausgekommen sind. Solche Umfragen gibt es ja mit schöner Regelmäßigkeit und immer ist sich die Mehrheit eigentlich sicher, dass es außerirdisches Leben im All gibt. Bei dieser Umfrage war es allerdings umgekehrt, nur ein starkes Drittel schließt diese Möglichkeit nicht aus, wie die Zeitung in ihrem Artikel: "Nicht viel Glauben an Ausserirdische" feststellt. (Link)

Ballons in den verschiedensten Ausführungen werden immer wieder für UFOs gehalten und den Meldestellen berichtet. Wie schnell dies gehen kann, sieht man an dem Beispiel, über das die Rems-Zeitung unter der Schlagzeile: "UFO über Schwäbisch Gmünd gesichtet" schreibt. (Link)

Dazu passt die Meldung von oe24: "Dorfbewohner verwechselten Luftballons mit UFOs", die über einen britischen Fall berichtete. Fotos mit ganz ähnlichen Gebilden gingen auch kürzlich bei den hiesigen Meldestellen ein und sind keine Seltenheit. (Link)

N-tv brachte ein interessantes Interview mit dem Freiburger Soziologen Michael Schetsche, der auch Mitglied der Gesellschaft für Anomalistik ist, das einmal mehr die Frage "Was wäre wenn" zum Inhalt hatte. Persönlich gehe ich bei den meisten Punkten nicht konform mit seinen Aussagen, allerdings dürfte einiges davon auch so kommen, wie er meint. Machen Sie sich am besten ihr eigenes Bild davon: "Exosoziologe über Alien Suche: Bei Erstkontakt droht eine zivilisatorische Krise". Der Artikel wurde fast wortgleich auch bei RTL und der Berliner Zeitung veröffentlicht. (Link)

 

Damit wären wir unserer Chronistenpflicht auch schon wieder einmal mehr gerecht geworden und verweisen auf unsere Social Media Kanäle wo sie immer wieder über Interessantes und Neues unterrichtet werden.

 

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