Nach dem im Januar veröffentlichten Preview UAP-Bericht (siehe Blogartikel) erschien aktuell, am 14. Juli, der finale UAP-Bericht des kanadischen Sky Canada Projekts, unter der Leitung des Büros des wissenschaftlichen Chefberaters der kanadischen Regierung, in Persona von Dr. Mona Nemer.
Kernaussagen:
- Häufige UAP-Sichtungen, aber geringe Meldequote
- Fehlende zentrale Koordination
- Wissenschaftliches Stigma und mangelnde Forschung
- Informationslücken und Desinformation
- Internationale Beispiele zur UAP-Untersuchung als Vorbild
- Empfehlung einer zentralen UAP-Stelle in Kanada
„Das Mysterium unbekannter Himmelsphänomene fasziniert die Menschheit seit langem, regt die Fantasie an und weckt sowohl Skepsis als auch Neugier“, heißt es in dem neuen Bericht. „Die in diesem Bericht vorgestellte Analyse legt nahe, dass Kanada von einem verbesserten Verfahren zur Meldung, Erfassung und Untersuchung von UAP-Sichtungen profitieren würde.“
Der Bericht steht im Volltext als Webversion auf der offiziellen Seite des Sky Canada Project zur Verfügung. Eine PDF-Version gibt es derzeit offenbar noch nicht. Nachfolgend ein Abriss mit Auszügen zum finalen Bericht.
Der finale Bericht führt das im Preview-Bericht bereits Angesprochene weiter aus. Zentrales Ziel war die Überprüfung der derzeitigen Praktiken im Zusammenhang der öffentlichen Berichterstattung über UAP und im Besonderen die aktuelle Meldepraxis und deren Schwächen und enthält Empfehlungen zur wissenschaftlichen Untersuchung von UAP. Ausdrücklich nicht Gegenstand der Aktivitäten des Sky Canada Projekts ist die Entgegennahme von Sichtungsmeldungen und deren Evaluation. Es werden auch keine Beurteilungen zum Phänomen als solches abgegeben. Insofern bleibt der Bericht thematisch allgemein und ist am ehesten mit dem UAP-Bericht der NASA zu vergleichen, der sich ebenso rein der methodischen Annäherung zum Thema UAP widmete.
Einleitend zitiert der Bericht eine vom Sky Canada Projekt durchgeführte Umfrage, wonach ein Viertel der Befragten angab, schon mal ein UAP gesehen zu haben, allerdings nur 10% ihre Sichtung gemeldet haben und 40% nicht wüssten, wohin sie sich damit wenden sollten. Eine Mehrheit der Befragten unterstützt die Idee, eine staatliche Meldestelle einzurichten. Offenbar erhalten einige Ministerien und Behörden gelegentlich Meldungen über UAP-Sichtungen, denen sie aber kaum nachgehen oder diese weiter untersuchen, sofern sie nicht bestimmte Aspekte ihres Aufgabenbereichs betreffen würden. Eine systematische Sammlung dieser Informationen erfolgt nicht.
Darauf basieren werden einige Lücken zum Thema UAP in Kanada identifiziert, wie u.a.:
- Fehlendes, einheitliches und standardisiertes Meldesystem
- Begrenzte Analyse von UAP-Sichtungen, außer es werden Sicherheitsthemen berührt
- Unzureichende wissenschaftliche Beteiligung an dem Thema
Zu Sichtungsmeldungen heißt es: „Berichte von Piloten, Militärangehörigen und Zivilisten beschreiben manchmal Sichtungen von seltsamen Lichtern, ungewöhnlich sich bewegenden Objekten oder Phänomenen am Himmel, für die keine unmittelbare Erklärung gefunden werden kann. Während viele dieser Berichte auf optische Täuschungen, atmosphärische Phänomene oder menschliche Aktivitäten zurückgeführt werden können, bleibt eine Minderheit aus einer Vielzahl von Gründen ungeklärt, darunter ein Mangel an zuverlässigen Daten, der eine strenge wissenschaftliche Analyse verhindert. Dennoch wecken diese ungeklärten Sichtungen Interesse und können Quelle von Fehlinformationen oder Desinformation sein.“
Bei einer internationalen Betrachtung wird festgestellt, dass es kein einheitliches Modell oder einheitliche operative Standards gibt, es wird aber auf wissenschaftliche Ansätze im Ausland verwiesen, wie das UAP-Büro AARO in den USA, die französische GEIPAN oder die chilenische SEFAA.
Ziele
Als Hauptziele des Projekts werden genannt:
- Analyse und Verbesserung der derzeitigen Berichterstattungsmechanismen für UAP in Kanada
- Entwicklung transparenter Verfahren zur Datenerfassung und -analyse durch staatliche Stellen
- Die Entwicklung wirksamer Strategien gegen Fehlinformationen und Desinformation.
- Die Förderung von Bürgerwissenschaft und öffentlichem Verständnis über atmosphärische und astronomische Phänomene.
- Bewertung der internationalen Zusammenarbeit im UAP-Bereich, insbesondere im Vergleich zu G7-Staaten
Das Projekt grenzt sich bewusst ab von Fragen nach außerirdischem Leben oder der Sammlung eigener Sichtungsdaten. Es will weder Sichtungen validieren noch als Meldeinstanz fungieren: „Das Projekt zielte nicht darauf ab, die Existenz außerirdischen Lebens oder außerirdischer Besucher zu beweisen oder zu widerlegen. Die Sammlung oder Analyse von Daten aus erster Hand wie Fotos, Videos oder individuellen UAP-Sichtungsberichten war nicht Teil des Projekts.“
Wissenschaft und UAP
Der Bericht betont die Relevanz interdisziplinärer Forschung und erklärt, wie moderne Technologien wie KI, optische Sensorik oder Plattformen für Bürgerbeteiligung die Datenerhebung und -analyse verbessern können. UAP umfassen nicht nur fliegende Objekte, sondern auch atmosphärische oder anomale Erscheinungen, wie z. B. Lichter oder Leuchterscheinungen. Die neue Terminologie, „UAP“ anstatt „UFO“, helfe, das Stigma zu überwinden, das wissenschaftliche Untersuchungen bisher erschwerte und Zeugen mit Skepsis und Spott konfrontierte, und das beispielsweise Zeugen auch davon abhalten kann, sich zu äußern, und das so wissenschaftliche Untersuchungen behindert.
Der Bericht erläutert, wie UAP mithilfe der wissenschaftlichen Methode analysiert werden können – durch Beobachtung, Hypothesenbildung, Simulationen, Datenanalyse und transparente Kommunikation. Dabei verweist er auf technologische Fortschritte wie KI, Apps zur Sichtungserfassung oder das Galileo-Projekt, die eine systematische Untersuchung von UAP ermöglichen könnten. Der Bericht ordnet UAP in einen größeren wissenschaftlichen Kontext ein – einschließlich der Astrobiologie, Planetologie, SETI-Forschung und Suche nach Exoplaneten – und verweist auf die hohe Akzeptanz in der kanadischen Bevölkerung für die Möglichkeit intelligenten außerirdischen Lebens.
Der Bericht zeigt auch, dass sich die meisten Sichtungen herkömmlich erklären lassen und welche typischen Stimuli hierfür in Frage kommen, darunter Drohnen, Ballons, Satelliten, Meteore, Leuchtraketen, Papierlaternen, Planeten, atmosphärische Phänomene, experimentelle Technologie und mehr, aber dennoch ein kleiner Restanteil von wenigen Prozent trotz guter Datenlage und fundierter Untersuchung ungeklärt bleibt. Daneben bleibt aber rund ein Drittel der gemeldeten Sichtungen mangels ausreichender Informationen ungeklärt.
UAP und die Öffentlichkeit
Die öffentliche Wahrnehmung von UAPs ist stark durch Medien, Popkultur und historische Ereignisse geprägt – etwa bekannte kanadische Sichtungen wie Falcon Lake (1967) oder Shag Harbour (1967). Solche Berichte beeinflussen das kollektive Gedächtnis und führen zu kultureller Bedeutung, gleichzeitig aber auch zu Sensationalismus.
Und obwohl pro Jahr schätzungsweise 600 bis 1000 Sichtungen an unterschiedlichen Stellen gemeldet werden, mangelt es an verlässlichen Informationen und klaren öffentlich zugänglichen Meldewegen. Dies begünstigt die Verbreitung von Fehlinformationen (unbeabsichtigt falsche Inhalte) und Desinformationen (absichtlich irreführende Inhalte). Die daraus resultierende Unsicherheit kann das Vertrauen in Institutionen und Wissenschaft untergraben und bietet zudem Raum für Spekulationen.
Die soziale Dynamik digitaler Medien, Algorithmen, Deepfakes und Verschwörungstheorien verstärkt dieses Problem. Der Bericht betont daher die Notwendigkeit eines transparenten und vertrauenswürdigen Informationssystems, das schnell und zuverlässig kommuniziert. Auch die Förderung von „Prebunking“ – also präventiver Informationsvermittlung – wird als wirksame Strategie empfohlen.
Methoden und Erkenntnisse
Hier beschreibt der Bericht, wie von diversen Behörden und zivilen Organisationen in Kanada mit UAP-Meldungen umgegangen wird. Dazu wurden auch historische UAP-Daten aus Kanada untersucht. Ein zentrales Ergebnis: Es fehlt in Kanada ein standardisiertes, zentrales Meldesystem. UAP-Berichte werden sporadisch und unkoordiniert verarbeitet. Derzeit untersuchen nur wenige dieser Organisationen diese Sichtungen, es sei denn, sie betreffen spezifische Aspekte ihrer jeweiligen Aufgabenbereiche, wie etwa die nationale Sicherheit, die Verkehrssicherheit oder die öffentliche Sicherheit, und solche Fälle sind ziemlich selten.
Die historische Analyse zeigt, dass es seit den 1950er-Jahren periodische Regierungsprojekte gab (z. B. Project Magnet, Project Second Storey), die jedoch letztlich eingestellt wurden. Die Verantwortung wechselte zwischen Ministerien, ohne langfristige Struktur.
Bemerkenswert ist hierbei, dass das Projekt über den eigenen, behördlichen Tellerrand hinausgesehen hat und gezielt auch Privatforscher und private Organisationen in Kanada angesprochen und Informationen eingeholt hat. Dabei werden auch Organisationen erwähnt, die hier vermutlich nicht so bekannt sind.
Der Bericht erwähnt auch die Arbeit des in Winnipeg ansässigen Autors und Forschers Chris Rutkowski, der in den letzten drei Jahrzehnten Zehntausende kanadischer UAP-Fälle dokumentiert hat – und der sogar einmal Berichte direkt von Militär- und Transportbeamten erhalten hat. Gegenüber CTVNews äußerte sich Rutkowski folgendermaßen: „UAP-Berichte verdienen eine wissenschaftliche Untersuchung, da sie ein reales Phänomen darstellen, das von zuverlässigen und verantwortungsvollen Beobachtern beobachtet wurde und somit Teil der menschlichen Erfahrung ist. Obwohl es in Kanada in den vergangenen Jahren Stellen gab, die sich dem UFO-Phänomen widmeten, scheint es derzeit keine Regierungsbehörde, Institution oder Stelle zu geben, die UAP-Berichte entgegennimmt und für Forschungszwecke analysiert.“
Daneben hat der Bericht auch die globale Situation zum Thema UAP-Berichterstattung betrachtet und listet Beispiele aus mehreren Ländern. Zu Europa wird auch Deutschland mit der GEP als hier tätige Forschungsorganisation genannt. Im Anhang des Berichts finden sich konsultierte Privatforscher aus unterschiedlichen Ländern, darunter auch den geschätzten Kollegen Vicente-Juan Ballester Olmos aus Spanien.
Insgesamt stellt der Bericht eine zunehmendes globales Engagement für wissenschaftliche Untersuchungen fest. So spiegelt die zunehmende Anerkennung der Notwendigkeit einer soliden Datenerfassung und internationalen Zusammenarbeit ein gemeinsames Interesse am Verständnis dieser Phänomene sowie einen globalen Wandel hin zu einem systematischeren und offeneren Ansatz bei der Untersuchung von UAPs wieder.
Empfehlungen
Der Bericht formuliert mehrere Empfehlungen in vier Bereichen:
- Datenmanagement und Berichterstattung:
- Benennung einer Bundesbehörde als verantwortliche Stelle. Der Bericht verweist ausdrücklich auf die kanadische Raumfahrtbehörde als vertrauenswürdige wissenschaftliche Organisation, die dieses neue Projekt in Zusammenarbeit mit staatlichen und akademischen Partnern leiten könnte
- Entwicklung eines eigenen Dienstes zur Erfassung, Untersuchung und Veröffentlichung der Resultate von Sichtungen
- Verbesserung der UAP-Meldekapazitäten in der Luftfahrt. Der Bericht rät, dass Transport Canada Flugpersonal ermutigen soll, Sichtungen von UAPs zu melden, ohne Angst vor Stigmatisierung haben zu müssen. Dem Bericht zufolge kann die Untersuchung von UAP-Berichten die Luftraumsicherheit durch die Identifizierung von Bedrohungen erhöhen und so die nationale Sicherheit durch die proaktive Minderung von UAP-Risiken stärken. - Kommunikation:
- Förderung eines offenen öffentlichen Dialogs zur Verbesserung von Transparenz und Kommunikation
- Förderung der innerstaatlichen Zusammenarbeit zwischen Bundesbehörden
- Verbesserung der Medienarbeit gegenüber der Öffentlichkeit
- Verstärkte Anwendung aktueller Erkenntnisse zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformation - Forschung:
- Öffentlich zugängliche Daten zur Förderung der Transparenz und Unterstützung der Forschung
- Durchführung regelmäßiger Umfragen zur öffentlichen Meinung
- Unterstützung der Bürgerwissenschaft (Citizen Science) über partizipative Wissenschaftsinitiativen
- Bereitstellung von Tools zur Datenerfassung, wie Apps und interaktive Plattformen
- Ausbau der eigenen Expertise in Astronomie und Raumfahrt. - Internationale Kooperation:
- Informationsaustausch und Partnerschaften mit internationalen Organisationen wie AARO (USA), GEIPAN (Frankreich), SEFAA (Chile)
- Zusammenarbeit in Forschung und Kommunikation mit internationalen Partnern
Es bleibt abzuwarten, ob die kanadische Regierung die Empfehlungen des Sky Canada Project umsetzen wird. Gegenüber CTVNews äußerte Nemer, dass sich ihr Büro nun auf andere Prioritäten konzentrieren würde, man aber bereit stünde, um die Regierung zu diesem Thema zu unterstützen.
Der kanadische emeritierte Professor für Physik und Astronomie an der York University in Toronto, Paul Delaney, bezweifelt gegenüber CTVNews zwar, dass es sich bei UAP um außerirdische Technologie handelt, räumt aber ein, dass ein kleiner Prozentsatz der Fälle ungeklärt bleibt und daher weiterer Untersuchung bedarf: „Die endgültige Klärung, ob UAP-Sichtungen außerirdischen Ursprungs sind oder nicht, ist für Menschen weltweit von großem Interesse. Obwohl die überwiegende Mehrheit der UAP-Berichte irdische Ursachen vermutet, bleiben ein bis zwei Prozent tatsächlich unidentifiziert. Dieser verbleibende Prozentsatz bedarf der Klärung, nicht der Spekulation oder Desinformation.“
Hier der Passus zur Anwendung der wissenschaftlichen Methode aus dem Bericht (Zitat):
Wie die wissenschaftliche Methode auf UAPs angewendet werden könnte
Die wissenschaftliche Methode ist ein systematischer und iterativer Prozess, der dazu dient, das uns umgebende Universum zu erforschen, neues Wissen zu erwerben und bestehende Erkenntnisse über die Welt zu verfeinern oder zu korrigieren. Die Anwendung dieser Methode auf UAPs könnte mehrere wichtige Schritte umfassen, darunter:
- Beobachtung: Sammeln von Berichten und Daten zu UAP-Sichtungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Augenzeugenberichte, Fotos und Videos, Radardaten und physische Beweise, wobei sicherzustellen ist, dass die gesammelten Informationen objektiv und unvoreingenommen sind. Dies kann die Entwicklung neuer Instrumente umfassen, die speziell darauf ausgelegt sind, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten zu verbessern.
- Hypothese: Für jeden untersuchten Fall mögliche Erklärungen für die Sichtung untersuchen. Diese können von Naturphänomenen bis hin zu fortschrittlicher, vom Menschen geschaffener Technologie reichen und auch Betrug und Instrumentenfehlfunktionen umfassen.
- Experiment: Testen Sie die Hypothese. Während traditionelle Experimente aufgrund der schwer fassbaren Natur von UAPs (die Sichtung kann nicht wie ein Experiment unter kontrollierten Laborbedingungen wiederholt werden) schwierig sein können, können Forscher Simulationen durchführen, vorhandene oder vergangene Daten analysieren oder Beobachtungsinstrumente (wie Radar oder Satelliten) einsetzen, um zusätzliche Informationen zu sammeln.
- Analyse: Überprüfen und analysieren Sie die Daten, um Muster, Anomalien oder Korrelationen zu finden. Dazu kann der Vergleich von UAP-Meldungen mit bekannten atmosphärischen Phänomenen oder dem Verhalten und der Flugbahn von Flugzeugen gehören.
- Fazit: Ziehen Sie Schlussfolgerungen auf der Grundlage der Analyse. Dies kann die Einordnung eines bestimmten UAP in bekannte Phänomene, ungeklärte Sichtungen aufgrund fehlender Daten oder Bereiche, die weiterer Untersuchungen bedürfen, umfassen.
- Kommunikation: Teilen Sie die Ergebnisse mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft, Regierungsbehörden und der Öffentlichkeit durch Forschungsarbeiten oder Berichte und über ein öffentlich zugängliches Online-Portal.
Die Anwendung der wissenschaftlichen Methode auf UAPs ermöglicht einen rigorosen und objektiven Ansatz zum Verständnis dieser Phänomene und fördert gleichzeitig kritisches Denken und den wissenschaftlichen Fortschritt.
Quellen:
Management of Public Reporting of Unidentified Aerial Phenomena in Canada (2025, 14. Juli). Report of the Sky Canada Project from the Office of the Chief Science Advisor of Canada. https://science.gc.ca/site/science/en/office-chief-science-advisor/sky-canada-project/management-public-reporting-unidentified-aerial-phenomena-canada#c
Otis, D. (2025, 15. Juli). Canada’s top scientist releases new UFO report, here’s what you need to know. CTVNews. https://www.ctvnews.ca/canada/article/canadas-top-scientist-releases-new-ufo-report-heres-what-you-need-to-know/