Titel des New York Times-Artikels

"Wow, was ist das?" Genau das ist die Frage

Nach dem Enthüllungsartikel in der New York Times (NYT) Ende 2017 über das bis dahin geheime und vom Pentagon finanzierte UFO-Programm AATIP folgte nun der zweite Streich in Form eines weiteren NYT-Artikels, mit dem Titel: 'Wow, what is that?' Navy Pilots Report Unexplained Flying Objects. Die drei Autoren des Artikels (Cooper, Blumenthal und Kean) sind dieselben, die bereits den erstern NYT-Artikel verfassten. Von den Autoren, selber UFO-Anhänger, ist Leslie Kean als UFO-Promoterin und Autorin eines populären UFO-Buches ("UFOs: Generals, Pilots and Government Officials Go On the Record") bekannt. Kean hat 2012 ein Video, das von der chilenischen CEFAA stammt, dem Pendant der chilenischen Luftwaffe zum amerikanischen Blue Book, als "starken UFO Beweis" bezeichnet, das angeblich Wissenschaftler, Luftfahrtexperten und Photogrammetrietechniker von Armee und Luftwaffe als unerklärlich hielten (kommt uns das bekannt vor?), bis es nach eingehender Analyse mehrerer Kritiker als banale Fliege enttarnt wurde.

Hat das Pentagon "endlich zugegeben" dass es noch immer UFOs untersucht? Nein, hat es nicht!

In einer Vielzahl von Zeitungsmeldungen wurde eine Nachricht veröffentlicht, denen zufolge das Pentagon "endlich zugeben" würde, dass es noch UFOs untersucht und auch die bereits mehrfach in dem Zusammenhang genannten Initiative "Advanced Aerospace Threat Identification Program" (AATIP) erwähnt. So habe der Pentagon-Sprecher Christopher Sherwood, angeblich zugegeben, dass immer noch angebliche Sichtungen außerirdischer Raumschiffe untersucht würden.

SpaceX Starlink-Satellitenstart sorgt für Aufregung in mehreren Ländern

Update: Lesen Sie hierzu unseren aktualisierten Beitrag "Starlink-Satelliten sorgen weiter für UFO-Alarm", anlässlich des neuen Starts im November 2019

In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai sorgten mehrere sternartige, in einer langen Reihe fliegenden, Lichter in mehreren Ländern Europas für Aufregung und vermehrt Anrufe und Anfragen bei den UFO-Meldestellen. Die Lichter flogen von Nordwest in Richtung Südwest über Europa hinweg. Meldungen darüber kamen demzufolge aus mehreren Ländern, wie Großbritannien, Niederlande, Belgien, Deutschland, Schweiz und Kroatien.

Wie auf Fotos und Videos zu sehen, flogen an die 60 Lichter wie an einer Perlenschnur aufgereiht über den Himmel hinweg.

von Ulrich Magin

Am 12. Mai 1919 wurde Aimé Michel in Saint-Vincent-les-Fort in den französischen Alpen geboren. Er wäre diesen Monat also 100 Jahre alt geworden und kann als der bedeutendste Vertreter der wissenschaftlichen UFO-Forschung in Europa gelten, zu einer Zeit, als psychosoziale Aspekte noch kaum diskutiert wurden.

Michel kann als einer der ersten wissenschaftlichen UFO-Forscher verstanden werden, der zwar von der Überzeugung ausging, dass es sich bei den „fliegenden Untertassen“ um außerirdische Besucher handelte, der aber weit entfernt davon war, alles blind zu glauben oder skeptische Erklärungsansätze einfach so beiseite zu wischen. Breiten Raum nehmen in seinen Büchern beispielsweise die (wie wir heute wissen: oft falschen) Erklärungsversuche von Donald Menzel ein, ohne dass Michel je in Polemik abgleitet. Michels bekanntester Beitrag zur UFO-Forschung ist seine These von der Orthotenie, die Feststellung, dass Sichtungen eines Tages innerhalb eines bestimmten geografischen Bereiches auf gerade Linien fallen (andere Forscher haben dieses „Phänomen“ so weit aufgeweicht, dass sie alle Sichtungen eines Landes bemühten, um Orthotenien zu erstellen, Michel achtete streng darauf, dass sie sich innerhalb von 24 Stunden ereignet hatten). Das war ein ernsthafter Versuch, über ein rationales Instrument zu verfügen, mittels dessen „echte“ von „falschen“ UFO-Begegnungen geschieden werden können. Da zur Erstellung der Linien aber der Ort des Beobachters gewählt wurde, nicht der Ort des UFOs, und weil die Netzwerke, die Michel fand, durch Zufall adäquat erklärt werden konnten, gestand Michel später ein, dass die Orthotenie ein Irrweg war. Danach nahm er nicht mehr an, dass das UFO-Rätsel als solches aufgeklärt werden könne, 1980 gab er deshalb die Ufologie auf.

Der in der UFO-Szene weltbekannte amerikanische Roswell- und UFO-Forscher Stanton T. Friedman ist im Alter von 84 Jahren, am Montagabend (13. Mai), verstorben. 1934 in New Jersey geboren, begann sich Friedmann Ende der 1950er Jahre, das goldene Jahrzehnt der Fliegenden Untertassen Hysterie, sich mit dem Phänomen auseinanderzusetzen und trat verschiedenen amerikanischen Vereinigungen bei. Ende der 1970er Jahre gehörte Friedman zum Team um Berlitz und Moore, die den Roswell-Zwischenfall von 1947 aus der Versenkung holten und obwohl Friedman die Triebfeder bei den Recherchen war und die Indizien zutage förderte, waren es letztendlich Berlitz und Moores Namen die auf dem vielleicht berühmtesten UFO Buch aller Zeiten „The Roswell Incident“, ragten.

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